Wieder z'Nell

Meine Lieben,
es ist unglaublich, aber in den 186 Tagen, die ich in Uganda (zeitweise in Ruanda und Sansibar) verbracht habe, hatte mein Blog 5258 Zugriffe. Diese Zahl ist überwältigend und ich finde es absolut toll, dass ihr alle euch so für mich, meine Erlebnisse und die Bilder aus und rund um Uganda und meine Zeit dort interessiert. Als ich noch auf meinem Ziegenhügel in Uganda saß wusste ich nicht, wie viele Personen meinen Blog anschauen und lesen. Seit ich hier bin, sprechen mich sehr viele auf meine Berichte an und ich kann es kaum glauben, auf wieviel Interesse mein Blog gestoßen ist. Deshalb möchte ich euch herzlich dafür danken, dass ihr so aufmerksam und hoffentlich amüsiert meinen Blog verfolgt habt und ich trotzdem der Entfernung irgendwie bei euch war. DANKE.
Lieben Dank auch an meine Freunde und Familie, die mir ein tolles Willkommensfest bereitet haben. Als ich am Sonntag, 03. Februar morgens um 5 Uhr in den Flieger gestiegen bin hatte ich schon Freudenstränen in den Augen, weil ich es kaum glauben konnte, dass die 6 Monate tatsächlich nun vorbei waren und ich alle meine Lieben bald wieder umarmen kann. Die ersten über 6 Stunden Flug von Entebbe nach Istanbul war ich extrem nervös - aber nur wegen des Umsteigens dort. Denn ich hatte genau 1 Stunde Zeit um von Gate zu Gate zu gelangen - es endte in einem Spurt :-) Den Schweiß hätte ich mir allerdings schenken können, denn in Istanbul saßen wir erstmal eine Stunde im Flieger fest, ehe wir starten konnten. Der Heimat so nah stiegen mir wieder Tränen in die Augen, die türkische Mutti neben mir wollte mich mit einem Kaugummi aufmuntern - es half nicht :-) Als wir mit Verspätung in Frankfurt gelandet sind war ich total nervös und empfand es am besten mir erstmal die Haare zu kämmen und die Zähne zu putzen. Aufgefrischt und etwas ruhiger habe ich mein Gepäck vom Band geholt und bin mit klopfendem Herzen aus dem Gate gelaufen. Als ich nur Asiaten erblickte war ich etwas verunsichert - doch der "Mareeeeen"-Ruf signalisierte mir, dass ich richtig war :-) Mit Wechselklamotten, Milchschnitte und Spezi bewaffnet fuhren wir nach Nellingsheim - nach Hause. Ich konnte es kaum fassen: vor meiner Wohnung standen meine Freunde und meine Familie mit einem Willkommensplakat, im Backofen schmorte der Fleischkäse und die Brownies dufteten herrlich. Mit Sekt in der Hand hab ich dann die ersten Geschichten aus Uganda erzählt und war einfach nur überglücklich wieder Zuhause zu sein.
Und da bin ich nun wieder, hab mich an eine Toilette zum Sitzen, eine warme Dusche, meinen Herd, einen Schrank voller Klamotten und Fleisch wieder gewöhnt. Nach den närrischen Tagen komme ich nun dazu meinen Koffer auszupacken, meine Bilder zu sortieren und mich noch ein paar Tage an meiner Bräune zu erfreuen :-)

Anbei noch die versprochenen Bilder - viel Spaß beim Anschauen

Fühlt euch alle gedrückt,
eure Mareen